Gelbrich, Helmut1994-02-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/575738Dringend erforderlich ist für die neuen Bundesländer ein Programm der ökologischen Stadt- und Landschaftserneuerung bzw. -entwicklung, das in möglichst kurzem Zeitraum zur Verbesserung der Umwelt- und Lebensbedingungen und zu ihrer Angleichung an die Verhältnisse in den westlichen Ländern führt.Mit tragfähigen ökologischen Konzepten muß den vorhandenen und den neuentstehenden ökologischen Problemen entgegengewirkt werden, um weitere irreversible Umweltschäden zu vermeiden und um den durch diese miterzeugten Verlust an Identifikation und Heimatbewußtsein - sie sind wesentliche Abwanderungsursache - aufzuhalten.Dabei sollte auf eine ökologische und umweltverträgliche Wirtschaftsentwicklung orientiert werden.Nur ökologisch günstige Bedingungen können langfristig eine stabile wirtschaftliche Entwicklung gewähren.Gerade dieses wird jetzt in den neuen Ländern häufig mißachtet.Insbesondere sind die Chancen zu nutzen, durch Aufbau von Umwelt-Sanierungs-Betrieben und einer Umweltindustrie Arbeitslosigkeit abzubauen und mit den dringenden Aufgaben einer Schadensbehebung und -verhütung zu verbinden.Vordringlich erscheint die zügige Ausarbeitung ökologischer Grob- und Schnellsicherungskonzepte durch Länder und Kommunen, die bis zur Erstellung der Landesentwicklungsprogramme die dauerhafte Inanspruchnahme wertvoller Landschaftsräume verhindert. - (Verf.)UmweltschadenRegionalStadtplanungLandschaftsplanungUmweltplanungUmweltforschungPlanungszielBundesraumordnungsberichtÖkologisch orientierte Stadt- und Landschaftsentwicklung in den neuen Ländern: Zu gegenwärtigen und künftigen Problemen und Aufgaben.Aufsatz aus Sammelwerk202876