Tillmann, Doris1999-10-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-25199735290248560173-0916https://orlis.difu.de/handle/difu/64700Vor 100 Jahren war die Bedeutung der Frau auf dem Lande weitaus wichtiger und bedeutender, als es in der hochtechnisierten Gesellschaft heutzutage ist. Das wesentliche Merkmal dieser besonderen Form der landwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit befindet sich in der ausgesprochen außergewöhnlichen Arbeitsorganisation im bäuerlichen Familienbetrieb. Die moderne Landwirtschaft hat als Bestandteil der Industriegesellschaft ein ganz eigenes soziales und kulturelles Verhaltensmuster entwickelt. Die Autorin untersucht die Entstehung und den Werdegang des Landfrauenberufes und analysiert moderne bäuerliche Kulturformen und ihre Ausprägung in Schleswig-Holstein von 1900 bis 1933 unter dem Einfluß industriezeitlicher Entwicklungen. Im Sinne volkskundlicher Alltagsforschung werden die Veränderungen der Arbeitsteilung und der einzelnen Arbeitsverrichtungen und die damit zusammenhängenden Geschlechterstereotypen untersucht. Wesentlicher Bestandteil ist weiterhin das landfrauliche Selbstverständnis, welches sich in den Aktivitäten ihrer Berufsorganisation widerspiegelt. mabo/difuDer Landfrauenberuf. Bäuerliche Arbeit, Bildungsstätten und Berufsorganisationen der Landfrauen in Schleswig-Holstein 1900-1933.MonographieDPP586LandwirtschaftBerufIndustrialisierungAgrarraumAgrarpolitikFrauenarbeitArbeitsteilungBerufsausbildungBildungswesenVolkshochschuleFachschuleVereinLandfrauHauswirtschaftVereinsgründungHausfrauenvereinBauerAufgabenbereichAlltagBildungsstätteSchulwesenWeltkrieg IWeimarer Republik