Graf, Albert1995-04-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251993https://orlis.difu.de/handle/difu/100709Auf der Grundlage US-amerikanischer Literatur werden die Auswirkungen der kommunalen Steuer- und Abgabenpolitik auf die Grundstückspreise der entsprechenden Gemeinde untersucht. Zunächst wird modelltheoretisch die Aussage der Klassiker widerlegt, reine Bodenbesteuerung würde vollständig über sinkende Grundstückspreise kapitalisiert, sei aber hinsichtlich der Bodenallokation neutral. Neben der Bodenwert- und Bodenertragsteuer wird die "Property tax" untersucht. Nach neuerer Meinung tragen auch hier die Bodenbesitzer nur einen Bruchteil der Steuerbelastung. Die negative Wirkung einer hohen Besteuerung kann teilweise kompensiert werden, wenn eine Gemeinde ein Bündel an öffentlichen Gütern (Infrastruktureinrichtungen) bereitstellt, nach dem eine hohe Nachfrage seitens der Bürger besteht. Festgestellt wird ein Einfluß sowohl der kommunalspezifischen Steuerbelastung als auch des Angebots an lokalen öffentlichen Gütern auf die Bodenwerte. Wegen der komplexen Preisbildung auf dem Grundstücksmarkt ist jedoch eine Quantifizierung dieser Wirkungen sehr problematisch. kmr/difuDie Abhängigkeit der Bodenwerte von kommunalen Ausgaben und deren Finanzierung.Graue LiteraturS95100037BodenmarktBodenwertBodenwertsteuerGemeindesteuerGemeindeausgabenVermögensteuerModellFinanzierungTheorieBodenrechtFinanzwesenSteuerBodenertragsteuerÖffentliches GutAllokation