Butter, Andreas2007-02-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520063-89930-107-2https://orlis.difu.de/handle/difu/137203Die erste Nachkriegszeit war nicht nur von Not, Entwurzelung, Besatzungswillkür und dem heraufziehenden Kalten Krieg bestimmt, sondern auch von ernsthaften Versuchen einer Demokratisierung des Lebens. Mit der Bildung einer föderalen Länderstruktur, der Bodenreform und der "Demokratischen Bildungsreform" wurden Momente von Emanzipation und sozialer Integration in den Neuaufbau eingeführt. Planungen entstanden, die über die technische Funktionserfüllung hinaus mit einem hohen Gestaltungsanspruch verbunden waren. Bemerkenswert dabei erwiesen sich die Moderne der 20er Jahre und die zeitgenössische Architektur des westlichen Auslands bis 1951 als Anregung. Protagonisten des Neuen Bauens wie Hans Scharoun, Mart Stam und Otto Haesler zählten nun wieder zu den konzeptionell aktivsten "Modernen". Doch auch jüngere Architekten wie Hermann Henselmann, Franz Ehrlich und Robert Lenz konnten ihre Vorstellungen umsetzen. An mehreren Orten wurden Institute zur Planung und Lehre gegründet, programmatisch bestimmt von den Ideen des Bauhauses. Diese spannende Phase der deutschen Architekturgeschichte wird hier an Hunderten von Beispielen aus allen Bauaufgaben, von Wohnhäusern bis hin zu Sportstätten und Kirchen, lebendig gemacht. Ein Katalog beschreibt 76 exemplarische Bauten für die Jugend. Abgerundet wird das Buch durch eine digitale Chronologie aller baupolitischen Ereignisse der Jahre 1945 bis 1951. difuNeues Leben, Neues Bauen. Die Moderne in der Architektur der SBZ/DDR 1945-1951.MonographieDG4076StadtplanungStädtebaupolitikModerneBauprojektPlanungszielArchitekturArchitekturgeschichteSozialismusWohnungsbauÖffentliche EinrichtungIndustriebauNeues BauenChronologie