Sulzer, Juerg1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/434586Die Koordination der räumlich-baulichen mit der finanziell-investiven Planung wird anhand von Beispielen aus fünf Großstädten der Bundesrepublik Deutschland in Querschnittsvergleichen erörtert.In der Koordination von Raum- und Investitionsplanung im Prozeß der Zielfindung lassen sich zwei Ansätze nennen, die entweder schwerpunktmäßig von der finanziell-investiven oder von der räumlich-baulichen Seite ausgehen und jeweils in einer zweiten Stufe eine Gleichgewichtigkeit zwischen diesen beiden Seiten herstellen. Diesen Koordinationsansätzen wird ein Verfahren gegenübergestellt, welches stufenweise in das mittelfristige Investitionsprogramm der Kommunen Kriterien der räumlich-baulichen Planung einbaut. Die politischen Gremien werden hierbei in die Lage versetzt, im Rahmen der Beschlußfassung des mittelfristigen Investitionsprogramms in der Stadtentwicklungsplanung ihre Richtlinienkompetenz verstärkt wahrzunehmen. Die Koordination von Raum- und Investitionsplanung im Prozeß der Maßnahmenplanung, die eine Koppelung des mittelfristigen Investitionsprogramms der Kommunen mit der verbindlichen Bauleitplanung (nach BBauG) vorsieht, kann für die Realisierung bestimmter Ziele der Stadtentwicklung Verwendung finden. Die Koordination von Raum- und Investitionsplanung schafft die planerischen Voraussetzungen zur Verringerung infrastruktureller Defizite in den Stadtteilen und bietet die Möglichkeit, den kommunalen Handlungsspielraum mittels eines gezielten und abgestimmten Einsatzes der zentralen Ressourcen ,,Fläche'' und ,,Finanzen'' zu erweitern.FinanzplanungKoordinationRaumplanungStadtplanungStadtentwicklungsplanungPlanungFinanzenRäumliche und finanzielle Planung. Koordinationsansätze in ausgewählten Großstädten der Bundesrepublik Deutschland.Zeitschriftenaufsatz009023