1992-08-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/572001Seit der Grenzöffnung haben sich die Perspektiven für Berlin grundlegend geändert. In den Jahren der Trennung entwickelten sich die beiden Stadthälften unabhängig voneinander. Nach dem Kriege konnte allerdings die für Berlin typische Baustruktur mit ihrer beispielhaften Mischung von Nutzungen beim Wiederaufbau in beiden Stadthälften weitgehend erhalten werden. Eine partielle Verdichtung und Qualifizierung von Flächen für Bebauung ist zwar möglich, aber eine generell höhere Ausnutzung der Grundstücke - z.B. durch Bebauung des Stadtzentrums mit Hochhäusern - ist, abgesehen von wenigen Ausnahmen, nicht erwünscht, um den stadträumlichen Charakter zu bewahren. Die Ausstellung, die das Frankfurter Architekturmuseum gemeinsam mit der FAZ initiiert und organisiert hat, konzentriert die Diskussion über die Entwicklung Berlins exemplarisch auf kontroverse Standpunkte. Damit wird der Umgang mit der vorgefundenen Struktur, mit ihren Chancen und Widersprüchen thematisiert. Die Projekte, die jetzt die in Berlin gezeigte Ausstellung anreichern, verfolgen den gleichen Zweck. Sie befassen sich allerdings nicht mit dem Bereich der Stadtmitte, sondern mit Arealen, die am Rand der Innenstadt, am S-Bahn-Ring, für Nutzungen unterschiedlicher Art zur Verfügung stehen. difuStadtentwicklungsplanungStädtebauStandortWohnungsbauPlanungskonzeptStadtentwicklungPlanungsentwurfZukunftsperspektiveRingstadtBebauungStadtplanung/StädtebauAllgemeinBerlin heute. Projekte für das neue Berlin.Graue Literatur160012