Burgdorf, Markus2010-02-022020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620090303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/169325Die überwiegende Zahl von thematischen Karten in Statistik und Raumbeobachtung sind flächenhafte Wertstufendarstellungen (Choroplethenkarten) auf einer flächentreuen Kartengrundlage. Solche Karten vermitteln uns ein Bild der von Bevölkerungsrückgang, hohen Wohnungspreisen oder Arbeitslosigkeit betroffenen Flächen. Tatsächlich beziehen sich diese Inhalte in der Regel jedoch nicht auf die Fläche, sondern auf die dort lebende Bevölkerung oder Teilmengen davon. Als eine interessante, aber noch weitgehend vernachlässigte Möglichkeit zur Lösung dieses themakartographischen Grundproblems bietet sich die wertproportionale Darstellung im Kartogramm an, bei der die Bezugsflächen proportional zu einer thematischen Variable skaliert werden. Der Beitrag stellt diese ungewohnte und zunächst gewöhnungsbedürftige Form der thematischen Karte im Überblick vor und setzt sich kritisch mit den Einsatzmöglichkeiten in der Praxis auseinander.Kartogramme: aus der Form geraten oder auf den Punkt gebracht?ZeitschriftenaufsatzDM10012027RaumplanungStatistikBevölkerungsstatistikKartographieKarteKartierungKartogrammThemakarteInformationstheorieWahrnehmungspsychologieModellierungVisualisierungRäumliche VerteilungSozialraum