Dohrmann, Joerg1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/456182Die Arbeit ist Resultat eines Universitätsprojektes, das am Beispiel des Unterweserraumes die politisch-ökonomischen Bedingungen des durch Industrialisierung und Verstädterung gekennzeichneten Akkumulationsprozesses und die in seinem Gefolge auftretenden Verschlechterungen der Lebensbedingungen in den Ballungsräumen untersucht hat. Ziel dieses Projektes war insbesondere, den Zusammenhang von Privatprofitkalkül des Einzelkapitals, staatlichen Interventionen und Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verdeutlichen. Mit diesem Erkenntnisinteresse untersucht die vorliegende Arbeit am Beispiel der Elektroindustrie die Standortanforderungen von Seiten dieser Industrie und die Standorteigenschaften der Gemeinden im Untersuchungsraum. Im Anschluß an die empirische Erhebung wird die Bedeutung der verschiedenen Standort-Faktoren (Grundstück, Arbeitskräfte, Verkehr, Energie und Wasser, Ballungsvorteile, regional- und kommunalpolitische Maßnahmen, Kommunalverwaltung und Steuern) für das Standortkalkül und das tatsächliche Standortverhalten der Industrieunternehmen erforscht. Schließlich wird die Wirkung der Standortkalküle auf die räumliche Entwicklung des Unterweserraumes erörtert. Ferner werden theoretische Erklärungsansätze für die aufgezeigte Handlungsweise von Unternehmen und Staat vorgestellt.UnternehmerkalkülStandortfaktorElektroindustrieWirtschaftspolitikIndustrieStandorttheorieWirtschaftEmpirische Ermittlung der Standortfaktoren im Unternehmerkalkül unter besonderer Berücksichtigung ihrer räumlichen Wirkung auf Agglomerations- und Dezentralisationstendenzen im Unterweserraum am Beispiel der ElektroindustrieMonographie033397