Fleck, Klaus2006-04-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262006https://orlis.difu.de/handle/difu/137512Mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie sind für die Raumordnung wichtige Denkprozesse und Aktionen angestoßen worden. Das Ziel, mit einer nachhaltigen Flächenhaushaltspolitik den täglichen Zuwachs bis 2030 auf 30 Hektar/Tag zu begrenzen, wird unter anderem mit der langfristig schrumpfenden Bevölkerung begründet. Es kann jedoch zwischen den Zielen einer reduzierten Flächeninanspruchnahme und anderen Zielen wie zum Beispiel eine sozialverträglich angemessene Wohnungsversorgung Zielkonflikte geben. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag auf der Grundlage der Wohnflächennachfrage bis 2020 und 2030 die Entwicklung des Wohnbaulandbedarfs errechnet, wobei die sich immer stärker abzeichnenden regionalen Disparitäten in langfristiger Entwicklung mit schrumpfenden oder auch weiterhin wachsenden Räumen Berücksichtigung finden. Im Fazit wird festgehalten, dass eine Reduzierung des Flächenverbrauchs mit dem Ziel, bis 2030 einen Wert von 30 Hektar/Tag zu erreichen nur gelingen wird, wenn die Flächenländer bei Ausweisung neuer Wohnbaugebiete 25 Wohneinheiten pro Hektar Bruttobauland erreichen. difuNachhaltigkeitsstrategien und Flächeninanspruchnahme - ein Zielkonflikt für die Raumordnung.ZeitschriftenaufsatzDH10055WohnungswesenWohnungsbedarfWohnungsbauBauflächeFlächenbedarfBevölkerungsentwicklungSiedlungsentwicklungSiedlungsdichteFlächenverbrauchRegionale DisparitätLeitbildZielkonfliktRaumordnungFlächeneinsparungFlächenmanagementFlächenrecyclingNachhaltigkeitBedarfsprognoseLändervergleich