Figdor, Helmuth2005-03-032020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920043-89806-322-4https://orlis.difu.de/handle/difu/265077Dass viele Kinder unter der Scheidung ihrer Eltern leiden, dass sie verschiedene Symptome ausbilden, ist heute unbestritten. Wie aber wirkt sich eine Scheidung langfristig auf die psychische Entwicklung aus? Welche Gefahren, aber auch welche Chancen birgt sie? Unter welchen Voraussetzungen können sich Hoffnungen erfüllen und traumatische Auswirkungen auf das spätere Leben vermieden werden? Dieses Buch basiert auf Erkenntnissen, die ein Forschungsprojekt des Instituts für Angewandte Psychoanalyse in Wien ergeben hat. Es beschreibt die individuell verschiedene Psychodynamik des kindlichen Scheidungserlebens in Abhängigkeit davon, welche Hilfestellung das Kind durch die Umwelt (vor allem die Eltern) erfährt, und kommt zu der Einsicht, dass sichtbare Symptome nichts über tatsächliche Belastung, Bewältigung und langfristige Auswirkungen aussagen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Vorgeschichte der Scheidung gelegt. Scheidungsfolgen sind nicht nur als Folge der elterlichen Trennung, sondern der gesamten Lebensgeschichte zu verstehen, in der die ehelichen Konflikte der Eltern eine große Rolle spielen. Schließlich werden die Gründe für das Versagen der Umwelt diskutiert, die notwendigen Hilfestellungen zum Verarbeiten des Scheidungserlebens zu geben. difuKinder aus geschiedenen Ehen: Zwischen Trauma und Hoffnung. Wie Kinder und Eltern die Trennung erleben.MonographieDR11454SozialverhaltenSozialpsychologieSozialbeziehungWirkungsanalyseForschungsprojektTrennungScheidungKindeswohl