Schmitt, Theo G.Schäfer, MichaelGretzschel, Oliver2018-01-162020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520170723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/246642Durch die Nutzung von Windenergie und Fotovoltaik ist die Stromerzeugung sehr stark wetterabhängig. Das stellt die Energieversorgung vor neue Herausforderungen, da Stromangebot und -verbrauch immer in Balance gehalten werden müssen. Eine Lösung stellen Flexibilitätsdienstleistungen dar, die Schwankungen ausgleichen können. Diese Rolle können künftig Kläranlagen am Energiemarkt einnehmen und auf diese Weise zur Kopplung der Sektoren der Versorgung und Entsorgung (Wasser/Abwasser - Energie/Strom/Gas) beitragen. Die Anlagenkonzepte bieten die Möglichkeit, dass sich Betreiber schrittweise mit den Flexibilitätsoptionen auf der Kläranlage beschäftigen und aktiv an den entsprechenden Märkten teilnehmen können. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Arrivee" des Fachgebiets Siedlungswasserwirtschaft an der TU Kaiserslautern, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde. In dem Beitrag wird über die Potenziale berichtet, die sich Kläranlagen bieten, die technisch in der Lage sind, ihre Betriebsweise an interne und externe Anforderungen anzupassen, ohne den Klärprozess zu beeinflussen. Eine Option sind insbesondere Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur Verwertung des Klärgases. Die Einbindung der Netz-Ersatz-Anlagen (NEA) auf der Kläranlage in den Energiemarkt ist eine weitere Option. Neben KWK-Anlagen und NEA können Kläranlagen Flexibilität auch über ein Aggregatmanagement bereitstellen.Geballte Energie flexibel nutzen. Kläranlagen.ZeitschriftenaufsatzDH25506EntsorgungAbwasserKläranlageKlärschlammEnergiegewinnungAlternativenergieEnergietechnologieEnergiespeicherungKraft-Wärme-KopplungFlexibilitätPotenzialanalyseErneuerbare Energie