Buchhofer, Ekkehard1980-07-112020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251976https://orlis.difu.de/handle/difu/464151Das oberschlesische Industriegebiet als traditionelle Kohleregion vermag in seiner Entwicklung der Jahre 1945-1972 die Haupttendenzen der Wirtschaftsentwicklung des sozialistischen Polen aufzuzeigen. Durch eine Shift-Analyse der regionalen und sektoralen Beschäftigungsdaten im oberschlesischen Industrierevier der 50er Jahre lassen sich Strukturveränderungen durch die schematische Verwirklichung der sozialistischen Standortpolitik mit dem Ziel einer geographisch möglichst breit gestreuten Schwerindustrie und dem bewußten Verzicht auf die Errichtung und den Ausbau von Industrieagglomerationen erkennen. In den beiden zurückliegenden Dekaden hingegen setzte sich in der polnischen Wirtschaftspraxis wie auch im gesamten Comecon-Bereich nach den negativen Auswirkungen eines ausgeprägten regionalen Wirtschaftspartikularismus die Konzeption einer regionalen Konzentration der Industrieinvestitionen innerhalb einer ertragsorientierten Wirtschaftspolitik durch, wodurch frühere Fehlentwicklungen zumindest partiell korrigiert werden konnten. cb/difuSozialismusWirtschaftsordnungIndustriegebietInvestitionWirtschaftsplanungStandorttheorieIndustrieStrukturwandel des Oberschlesischen Industriereviers unter den Bedingungen einer sozialistischen Wirtschaftsordnung.Monographie042192