Höhl, Wolfgang2001-06-052020-01-032022-11-262020-01-032022-11-262000https://orlis.difu.de/handle/difu/33118Christallers Arbeit über "die zentralen Orte in Süddeutschland" bildet den Rahmen der Untersuchung über die Zusammenhänge zwischen der Bedeutung (Zentralität) und der Verteilung von Standorten. Heutige Entwicklungen sind: eine Re-Urbanisation, eine Stärkung der städtischen Kernzone durch hochspezialisierte Arbeitsplätze und hochrangige Versorgungsinfrastruktur (top-levelinfrastructure), und eine De-Urbanisation, die Migration der Wohnbevölkerung in die suburbane Peripherie, begleitet von einer breiten Versorgungsinfrastruktur der Mittelklasse (mid-levelinfrastructure). Die Hypothese lautet, dass örtliche Zentralität als momentaner Informationsüberschuss an einem Standort erklärt werden kann. Ziel ist, die Bestimmung einer begrenzten Anzahl von abstrakten Stadtstrukturmodellen in einem formalen System der so genannten Boundary Cities. Im Gegensatz zu Cristallers raumbezogenem System von zentralen Orten werden diese Szenarien als einwohnerbezogene Möglichkeitsfelder beschrieben, Modelle mit einem unterschiedlichen Ausstattungsgrad an Versorgungsinfrastruktur. Dabei werden verschiedene Strukturmodelle zwischen den polaren Modellen des Information Peak und des Information Outback voneinander unterschieden. Bewertungskriterien sind Vollständigkeit, Ausgewogenheit des Leistungsangebotes und Information. Die Interpretation der Untersuchungsergebnisse bildet die Grundlage für eine Erklärung der stadträumlichen Veränderungen der Re-Urbanisation und der De-Urbanisation. goj/difuMedienStädte. "Boundary Cities" als Grenzfälle der "Neuen Stadt" - Auswirkungen des Gebrauchs moderner Medien auf die räumliche Verteilung von VersorgungseinrichtungenGraue LiteraturD0011070StadtstrukturInfrastrukturInformationVersorgungStandortZentraler OrtKommunikationstechnologieInformationstechnologieNeue StadtSzenario