Berndt, Susanne1988-12-152020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/546570Die kapitalistisch-industrielle Integration der landwirtschaftlichen Produktion hat zu einem ständig entscheidender werdenden Zugriff der nachgelagerten Wirtschaftsbereiche auf das bäuerliche Wirtschaften geführt. Die Autorin untersucht den hier wichtigsten Bereich, die Nahrungsmittelproduktion, auf ihre Wirkung auf die Agrarproduktion aus der Sicht von Produzenten und Konsumenten. Zentraler Gesichtspunkt ist dabei das Verhältnis von Bauer und Markt. Die Strukturen der "Marktpartnerschaft" werden in Hinsicht auf die relevanten Wirtschaftszweige und ausgewählte internationale Konzerne analysiert. So wird die "vertikale Integration" der landwirtschaftlichen Produktion in die Interessen von Industrie und Handelsketten deutlich: der Landwirt wird zum Rohwarenfabrikanten, der gegenüber den z. T. beherrschenden Marktpositionen agrarindustrieller Unternehmen weitgehend machtlos ist (Extrembeispiel: Lohnmastverträge). Der Bauer nähert sich dem Status des Lohn- bzw. Heimarbeiters; gleichzeitig wird er zu höherer Technisierung gezwungen. Verschuldung ist die logische Folge. wev/difuNahrungsmittelProduktionAgrarmarktAgrarproduktionAgrarpolitikTierhaltungGroßbetriebKonsumentWirtschaftsentwicklungWirtschaftspolitikHandelIndustrieLandwirtschaftWirtschaftPrimärsektorNeuere Entwicklungstendenzen in der Nahrungsmittelproduktion der Bundesrepublik Deutschland und ihre Auswirkungen auf Landwirtschaft und Konsumenten.Monographie134048