Gräser, Marcus1996-10-172020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261995https://orlis.difu.de/handle/difu/103192Die Weimarer Republik, eine von Historikern sehr kritisch betrachtete Epoche der jüngsten deutschen Geschichte, hat in ihrer Funktion als demokratisches System im Inneren sehr starke Mängel aufgewiesen, die letztenendes ihren Untergang mitheraufbeschworen haben. Am Beispiel des Wohlfahrtsstaates in der Republik werden die offenkundigen Probleme und Schwierigkeiten, hier besonders bei der Betreuung von Jugendlichen, die aus finanzieller Not und politischem Terror erwachsen können, dargelegt. Der Autor folgt einer historischen Linie der Jugendfürsorge seit dem 19. Jahrhundert, wobei Bevölkerungsverhältnisse, Wirtschafts- und Gesellschaftsgestaltung und die Kulturideale der jeweiligen Zeit im Vordergrund stehen. Ausgangspunkt ist das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz von 1922. Dazu gehören noch Überlegungen, die den durch politische Wirren und die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten betreffenden Niedergang der Kinder- und Jugendfürsorge in den 30er Jahren betreffen. mabo/difuDer blockierte Wohlfahrtsstaat. Unterschichtjugend und Jugendfürsorge in der Weimarer Republik.MonographieS96200011JugendSozialrechtSozialpolitikArbeiterJugendhilfeArbeitslosigkeitSoziographieSozialverhaltenLandesgeschichteArbeitsmarktSozialwesenWohlfahrtsstaatUnterschichtJugendfürsorgeFürsorgeerziehungJugendamt