Aberle, Gerd1987-06-092020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/532707Die prognostischen Aussagen zum öffentlichen Personennahverkehr generell und zu dem in der Fläche speziell erscheinen recht gut abgesichert. Während in den Verdichtungsräumen ein durch jahrzehntelange intensive Investitionstätigkeit hohes Qualitäts- und Attraktivitätspotential des ÖPNV erreicht worden ist, zeigt sich in den nicht verdichteten Räumen eine völlig andere Situation durch verstreute Siedlungsstrukturen, höheren Anteil des Ausbildungsverkehrs, höhere durchschnittliche Reiseweiten und dadurch geringere ÖPNV-Qualität hinsichtlich Häufigkeit der Fahrtmöglichkeiten und Reisezeiten. Die demographischen Entwicklungen treffen den ÖPNV in der Fläche wesentlich stärker als in den Verdichtungsräumen. Die wirtschaftliche Situation des ÖPNV außerhalb der Verdichtungsgebiete ist besorgniserregend. Dies stellt auch das Positionspapier des Bundesministers für Verkehr vom Frühjahr 1986 fest. Angesichts der krisenhaften Entwicklung des ÖPNV außerhalb der Verdichtungsräume ist es notwendig, die grundsätzlichen Fragen der regionalisierten Entscheidungs- und Finanzierungsstruktur des ÖPNV ohne Zeitverzug anzugeben. (hg)ÖPNVLändlicher RaumPersonenverkehrRegionLandkreisVerkehrsprognoseVerkehrsverhaltenBevölkerungsentwicklungVerdichtungsraumOrganisationsstrukturVerkehrspolitikFlächendeckendes VerkehrsangebotVerkehrNahverkehrÖffentlicher Personennahverkehr in der Fläche.Zeitschriftenaufsatz119840