Sturm, Monique2016-07-012020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920150171-7669https://orlis.difu.de/handle/difu/262207Die Diskussion um Freiheitsentziehende Maßnahmen und Geschlossene Unterbringung in der Kinder-und Jugendhilfe ist durch zwei sich gegenüberstehende Positionen geprägt: Einerseits werden Freiheitsentziehende Maßnahmen im Rahmen der Leistungserbringung der Kinder- und Jugendhilfe seitens von Fachkräften der Jugendhilfe prinzipiell abgelehnt. Andererseits befürworten Fachkräfte Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Jugendhilfe, da sie diese unter den gegebenen Umständen der Kinder- und Jugendhilfestruktur für notwendig erachten. Einigkeit besteht in der Sorge, das, wenn stationäre Hilfen mit Freiheitsentziehenden Maßnahmen angeboten werden, diese zunehmend und immer selbstverständlicher nachgefragt werden. Etabliert sich eine Regelstruktur, wohin die öffentliche Debatte derzeit deutet, birgt diese die Gefahr, dass eine pädagogische Kapitulation zu schnell erfolgt.Freiheitsentziehende Maßnahmen im aktuellen Diskurs - Konsequenzen für die Weiterentwicklung der Hilfe zur Erziehung.ZeitschriftenaufsatzDMR160099SozialarbeitJugendhilfeÖffentlichkeitFachverbandErziehungshilfeWeiterentwicklungGeschlossene UnterbringungStationäre HilfeFreiheitsentzugDiskussionStellungnahme