Dinnebier, Antonia1996-11-292020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/103256Gegenstand der Arbeit ist Landschaft als ästhetisches Phänomen, d.h. nicht als ein Stück Natur im ökologischen Sinn, sondern als eine Wahrnehmungsweise von Natur, die im Hinblick auf ihre Bedeutung für die moderne Gesellschaft untersucht wird. Ziel der Arbeit ist es, zu zeigen, daß die schöne Landschaft sich weder in ihrer Funktion als Scheinwelt erschöpft, noch angesichts der ökologischen Krise obsolet geworden ist, sondern auch heute noch einen sinnvollen Anteil an der Wirklichkeit der Moderne hat. Teil A setzt sich mit der gesellschaftstheoretischen Diskussion der Landschaft seit dem 2. Weltkrieg auseinander und systematisiert sie. Teil B rekonstruiert die ideengeschichtliche Entstehung der Landschaft aus der Objektivierung und der Subjektivierung von Religiosität als zwei Vorgeschichten. Die Arbeit zeigt weiter, daß sich der entscheidende Schritt von der Vorstellung von Landschaft in der Phantasie bzw. ihrer malerischen Darstellung auf der Leinwand oder ihrer literarischen Gestaltung zu ihrer Wahrnehmung in der freien Natur in zwei komplementären Verschmelzungen von Ideallandschaft und wirklicher Gegend vollzieht: durch Italien als real vorgefundene Landschaft und den Landschaftsgarten als künstlich realisierte Landschaft. sg/difuDie Innenwelt der Außenwelt. Die schöne "Landschaft" als gesellschaftstheoretisches Problem.Graue LiteraturS96210025ÄsthetikKulturlandschaftWahrnehmungMalereiTheorieGesellschaftsordnungKulturNaturLandschaftGesellschaftstheorieIdeengeschichteReligiositätBarockLandschaftsgartenLiteratur