Hoffmann, Heinz1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/440442Die mangelnde Wirksamkeit globaler antizyklischer Maßnahmen wird zunehmend damit begründet, daß der Konjunkturverlauf in einem föderalistischen Staatsgebilde regional und sektoral uneinheitlich ist.Deshalb muß die Konjunkturpolitik entsprechend differenziert werden.Die Arbeit überprüft, inwieweit die Annahmen, auf denen dieses Konzept basiert, erfüllt sind.Als Maßgröße des Konjunkturphänomens wird der Index der industriellen Nettoproduktion erarbeitet.Darauf folgt eine empirische Analyse der regionalen Konjunkturzyklen, wobei die Bundesländer als Untersuchungseinheiten fungieren.Dabei werden die typischen Strukturen des Konjunkturverlaufs für die Industriehauptgruppen des Gesamtgebiets erforscht und die Bedeutung der sektoralen Untersuchungsergebnisse für die Regionalanalyse erörtert.Die Bundesländer werden schließlich nach ihrer konjunkturellen Fluktuationsstärke geordnet.Es wird u. a. festgestellt, daß Regionen mit überdurchschnittlichem Industrieanteil am Bruttoinlandprodukt konjunkturanfälliger sind und auch im sekundären Sektor größere Schwankungen zu verzeichnen haben als solche mit unterdurchschnittlichem Industriepotential.KonjunkturverlaufRegionWirtschaftsstrukturWirtschaftspolitikIndustrieRaumentwicklungsplanungPolitikWirtschaftVolkswirtschaftBedeutung und Erklärung regionaler Konjunkturphänomene.Monographie015724