Vöckler, Kai2015-11-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/225418Die "Stadt" ist heute fragmentiert, sie entfaltet sich in unterschiedlichen Raumkonfigurationen lokal wie global und steht nicht mehr für eine in sich geschlossene Gemeinschaft. Entsprechend ist die Frage, wie die Stadt als Teil eines weltumspannenden Städtesystems eine entsprechende politische Form findet, wie sie zur "Welt-Polis" werden kann. Wie könnte sich eine Welt-Polis als Ideal politischer Gemeinschaft, das auf dem Freiheits- und Selbstbestimmungsprinzip gründet, unter den Bedingungen einer entstehenden Weltgesellschaft in den Weltstädten formieren? Und hier werden die zunehmend globalisierten Städte die Vorreiterrolle einnehmen. Sie bieten einen Handlungsraum an, der den nationalstaatlichen Rahmen überschreitet, worauf bereits die Stadtsoziologin Saskia Sassen hingewiesen hat. In ihnen treffen bereits unvollständig formalisierte Praktiken auf neue Vorstellungen von Bürgerschaft. Die Stadt ist der Ort, die das Zusammentreffen der Verschiedenen, und den Austausch zwischen ihnen ermöglicht, die die Differenz zulässt und den Raum für neue Formen lokaler politischer Willensbildung bietet. Dieser Raum ist noch zu gestalten.Die kommende "Welt-Polis".ZeitschriftenaufsatzDM15111168StadtentwicklungsplanungZukunftDemokratiePolitikStadtsoziologieWeltgesellschaftStädtesystemZivilgesellschaftBürgerschaftGlobal CityMegastadtUrbanisierungKohäsion