Bickel, Georg1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261971https://orlis.difu.de/handle/difu/438015Die industrielle Praxis zeigt, daß das Public-Relations-Instrument nicht als Vertrauensstütze des Gesamtunternehmers angesehen wird, sondern als direkte Umsatzhilfe. Die Zurückhaltung im öffentlichen Bereich läßt sich auf ein verdrängtes Mißtrauen gegenüber jeglicher Informationspolitik des Staates und auf eine leicht überhebliche Bequemlichkeit durch Informationsvorenthaltung zurückführen. Die Nachkriegsregierungen versuchten, die Public-Relations-Arbeit wieder aufzubauen und griffen dabei zur Anzeige. Der nachhaltig zurückbleibende Eindruck war negativ, obwohl die Regierung die PR-Mittel zielkonform, d. h. für die Finanz- und Ausgabenwirtschaft, eingesetzt hatte. Die empirisch erkannten, finanzwirtschaftlich relevanten Motivationen menschlichen Handelns, mit deren Verarbeitung sich die Finanzpsychologie schon ausweisen konnte, zeigen die Notwendigkeit auf, sich mit einer Harmonisierung des geistigen Klimas im Verhältnis zwischen Bürger und Steuerverwaltung zu beschäftigen. Es gibt jedoch keine feste PR-Konzeption, die der Steuerverwaltung auf lange Sicht zur Verfügung steht.ÖffentlichkeitSteuerFinanzamtÖffentliche AusgabenFinanzpolitikPsychologieFinanzwissenschaftPublic RelationsFinanzpsychologiePublic Relations für die öffentliche Steuer- und Ausgabenwirtschaft. Eine finanzpsychologische Konzeption.Monographie012926