Läpple, Dieter1987-12-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/537066Die in der Diskussion um das "Nord-Süd-Gefälle" zum Ausdruck kommenden neuen räumlichen Probleme und Disparitäten sind das Resultat einer komplexen Überlagerung und gegenseitigen Durchdringung sozialökonomischer und technologischer Umstrukturierungsprozesse, deren quantitative empirische Analyse zunächst eine qualitative Unterscheidung und begriffliche Erfassung der unterschiedlichen Tendenzen erfordert. dazu wird auf den theoretischen Kontext der Diskussion über "Innovationszyklen", neue Produktionsmodelle und neue Logistikstrategien zurückgegriffen. Im Zentrum steht die Krise des traditionellen Fabriksystems, das im wesentlichen auf der tayloristischen Arbeitsorganisation und standardisierten Massenproduktion aufgebaut ist. Die Mitte der 60er Jahre einsetzende Deindustrialisierung wird als primäre Reaktionsform auf die Widersprüche dieses Produktionssystems interpretiert. Diese Tendenz wird mittlerweile durch zwei neue Industrialisierungstypen - die Reindustrialisierung bzw. die Neoindustrialisierung - überlagert. Beide wirken ebenso wie die DeindustrialisierungRaumentwicklungWirtschaftsstrukturStrukturwandelIndustrialisierungTechnologieProduktionUnternehmenspolitikRaumstrukturWirtschaftsraumTrendbruch in der Raumentwicklung. Auf dem Weg zu einem neuen industriellen Entwicklungstyp?Zeitschriftenaufsatz124496