Kosaka-Isleif, Fumiko1993-08-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/96256Der Massenexodus Indochinas nach der Beendigung des Vietnamkriegs 1975 und die unterschiedliche Aufnahme der Aufnahme der Flüchtlinge ist Grundlage und Bedingung dieser Analyse. In einer vergleichenden Studie der beiden Aufnahmeländer Japan und Deutschland (BRD) wird die Integrationssituation der indonesischen Flüchtlinge (Vietnamesen, Kambodschaner und Laoten) untersucht. Als Quellen dienen amtliche Statistiken und qualitativ ausgewertete Interviews in München und Tokio. Durch die Auswahl der beiden Aufnahmeländer ergibt sich eine quasi experimentelle Forderungsvoraussetzung. Die Integration als Zusammenwirken von a) Aufnahmebedingungen, b) der kulturellen, sozialen und klimatischen Ähnlichkeit von Flucht- und Aufnahmeland und c) des individuellen Engagements der Flüchtlinge ist bezüglich der ersten beiden Faktoren zwischen der BRD und Japan different: Die Ähnlichkeit von Indochina zu Japan ist recht groß, schlecht dagegen sind die Aufnahmebedingungen; umgekehrtes gilt (wenigstens nach offiziellen Verlautbarungen) für die BRD. Aufgrund dessen lassen sich komparativ die Bedeutung von Sprachbeherrschung, Beruf, Bildung, Wohnlage, Familiensituation, sozialem Kontakt, Flüchtlingsstatus und Einbürgerungssituation differenzieren. bek/difuIntegration südostasiatischer Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland und in Japan. Eine international vergleichende Studie zur Lage einer neuen Minderheit.MonographieS93260018BefragungIntegrationFamilieBerufSchuleKulturWohnungswesenSoziographieArbeitAusländerFlüchtlingLändervergleichLebenslageSpracheSozialkontaktEinbürgerung