Knittler, Herbert2006-04-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520061437-417Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/137570Am Beginn der Neuzeit erlebten viele europäische Städte einen kometenhaften Aufstieg. So konnten beispielsweise die Städte Amsterdam, Berlin, Wien und Madrid zwischen 1500 und 1700 ihre Einwohnerzahl vervielfachen. Die Einwohnerzahl von London verzehnfachte sich sogar. In dem Beitrag wird neben der entwicklungsgeschichtlichen Darstellung frühneuzeitlicher Metropolen der Frage nachgegangen, welche Bedeutung der demographische Aufstieg für die einzelnen Regionen hatte. Denn eine wesentliche Begleiterscheinung des frühneuzeitlichen Metropolenwachstums war vor allem die demographische Auszehrung der Umlandsbezirke. In einem zweiten Komplex wird der Frage nach dem Weiterbestand der schrittweise oder revolutionär erworbenen Städtefreiheit nachgegangen. Im Ergebnis wird dazu festgehalten, dass Städte mehrheitlich ihre Autonomie verloren, wo sie zu Zentren absolutistischer Staaten wurden, was sich besonders klar am Beispiel des Königreichs Frankreich verfolgen lässt. difuVom Aufstieg und Autonomieverlust. Die europäische Stadt am Beginn der Neuzeit.ZeitschriftenaufsatzDH10113StadtgeschichteStadtentwicklungBevölkerungsentwicklungZuzugStadtwachstumStadterweiterungStadtumlandAbwanderungLandfluchtStadtstrukturBevölkerungsdichteKommunale SelbstverwaltungEntwicklungsgeschichteMetropole