Neumann, Uwe1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/430877Trotz intensiver Bemühungen um Aufbereitungsmethoden stellt die Ablagerung von Müll immer noch die vorherrschende Form der Müllbehandlung dar. Auf der Basis einer kritisch vergleichenden Literaturbetrachtung werden zunächst die verschiedenen Formen der Müllablagerungen dargestellt und im Hinblick auf die Probleme bei der Deponie-Betriebsführung und auf die von Deponien ausgehenden Belastungen für die Landschaft untersucht. Es folgt eine grundsätzliche Behandlung der Frage, ob Müllablagerungen als Vegetationsstandorte geeignet sind. Um Unterlagen für gezielte Pflanzenversuche auf Müllablagerungen zu bekommen, wurden 1967/68 und 69 bereits rekultivierten Ablagerungen in der BRD und in Berlin-West Untersuchungen durchgeführt. Dabei wurden Einblicke in die Rekultivierungsarbeiten und -erfolge gewonnen, sowohl im Hinblick auf die Methoden als auch die verwendeten Pflanzen. Daraus entwickelte sich schließlich das Programm für die 1969 begonnenen Versuche auf der Versuchsmülldeponie des Instituts für Wasser-, Boden- und Lufthygiene in Berlin-Wannsee, worauf sich die Arbeit schwerpunktmäßig bezieht. Untersucht wurden u.a. die Oberflächenvorbereitung zur Rekultivierung der Deponie, die verwendbaren Pflanzenarten und -größen, die Gehölzentwicklung und das Wurzelwachstum.AbfalldeponieRekultivierungVegetationAbfallEntsorgungUntersuchungen über die Begründung und Entwicklung von Vegetationsdecken auf Müllablagerungen.Monographie004945