Klett, MechtildForner, Jörg-Ulrich2020-10-132020-10-132022-11-262020-10-132022-11-2620200948-9770https://orlis.difu.de/handle/difu/578387Die Corona-Krise hat den Schleier von vielen gesellschaftlichen und politischen Konfliktherden und Defiziten genommen, mit denen sich unsere Gesellschaften häufig lange nicht mehr sachlich und strukturiert auseinandergesetzt haben - ein sichtbares Kontinuum der intellektuellen Auseinandersetzung fehlt vielerorts. Hierbei wird nicht zuletzt die Bedeutung des öffentlichen Freiraumes als politische Bühne offenbar, der in Form seiner lokal teilweise extrem stark genutzten Parks und Gärten einen unverzichtbaren Bestandteil der demokratischen Infrastruktur darstellt. Dass nun alles gut wird, ist damit nicht gesagt. Denn die Re-Politisierung wird eben auch von demokratiefeindlichen Gruppen aus ihrer demokratisch verbrieften Grundrechtsposition heraus verstärkt genutzt. Die wissenschaftliche Analyse der geschichtlichen Entwicklung des öffentlichen Freiraums und seiner unmittelbaren sowie abstrakten Nutzungsarten kann in Kombination mit der empirischen Erforschung der weiteren gesellschaftlichen und politischen Geschichte neue Erkenntnisse für die zukünftige Freiraumplanung bringen. Ein Mehr an Wissen kann abgeleitet werden, als dies bei der Betrachtung einer einzelnen Sphäre möglich wäre. Die These lautet, dass sich keine vollständige Entwicklungsgeschichte eines Landes ohne bewusste Berücksichtigung der spezifischen Geschichte des öffentlichen Freiraums schreiben lässt.Zur Re-Politisierung des öffentlichen Freiraums. Auswirkungen von Pandemie und Black Lives Matter-Bewegung.Zeitschriftenaufsatz2374851-51230713-0Öffentlicher RaumFreiraumFreiraumnutzungFreiraumfunktionPolitisierungAufenthaltsqualitätDemonstrationGroßveranstaltungWirkungszusammenhangCorona-KriseBlack Lives Matter-Bewegung