Jäger, Helga1993-06-082020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261992https://orlis.difu.de/handle/difu/95634Die Konzeption des "Nachbarschaftsladens 2000" zielt auf die wohnungsnahe Sicherung der Grundversorgung von ländlichen Bewohnerinnen mit Einzelhandel und Dienstleistungen. Sie kann in denjenigen Dörfern bzw. Situationen Hilfestellung leisten, wo private Geschäftstätigkeit in Einzelhandel und Kreditwesen sowie postalische und kommunale Dienste nicht mehr bestehen bzw. aufgabegefährdet sind. Durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechniken kann ein direkter Zugang zu Informations- und Beratungsangeboten im städtischen Maßstab hergestellt werden. Besondere Bedeutung hat der Nachbarschaftsladen für Frauen, in dem sein wohnungsnahes Angebot zeitliche Entlastung bei der Besorgung von Dienstleistungen bringt, für die viele Frauen im Rahmen ihrer Familienpflichten verantwortlich sind. Als informeller Treffpunkt erfüllt der Nachbarschaftsladen gerade für Frauen als Ganztagsbewohnerinnen des Dorfes eine wichtige Kommunikationsfunktion. Aus frauenpolitischer Sicht sind Qualifizierungsmaßnahmen erforderlich, die die Frauen befähigen, daß sie das Erwerbs- und Entscheidungspotential von Nachbarschaftsläden voll ausschöpfen können. Hierzu wird eine Pilotveranstaltung vorgeschlagen. geh/difuFrauenpolitische Relevanz des Konzeptes "Nachbarschaftsladen 2000" zur Sicherung der ländlichen Grundversorgung. Rahmenbedingungen und Entwicklungsperspektiven.Graue LiteraturS93170015Ländlicher RaumInfrastrukturDorfDienstleistungEinzelhandelFrauGemeinschaftseinrichtungEntwicklungstendenzPartizipationKommunalpolitikGrundversorgungKommunikationstechnikFrauenpolitikStadtplanung/StädtebauNachbarschaftsladenErwerbsmöglichkeit