Scherr, Albert2011-09-202020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920111612-1864https://orlis.difu.de/handle/difu/260728Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage nach den Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer Gestaltung der Jugendgerichtshilfe als professionelle Praxis. Aufgezeigt wird, dass zur Beantwortung dieser Frage eine solche Analyse ihrer Situierung erforderlich ist, die zu der gängigen Annahme eines prinzipiellen Gegensatzes von Hilfe und Kontrolle in Distanz geht. Vor diesem Hintergrund wird argumentiert, dass es gleichwohl nicht zureichend ist, Professionalität allein auf der Ebene methodischer Verfahren zu verorten. Vielmehr ist es unverzichtbar, die Eigenständigkeit der sozialpädagogischen Perspektive zu konturieren, ohne dabei auf sozialätiologische Modelle zu rekurrieren, die erhöhten Hilfebedarf mit einer gesteigerten Wahrscheinlichkeit von Straftaten gleichsetzen.Jugendgerichtshilfe als professionelle Praxis - Anforderungen und Konflikte.ZeitschriftenaufsatzDMR0501419SozialarbeitJugendhilfeSozialbeziehungSozialpsychologieKooperationProfessionalitätBerufsanforderungSozialpädagogikJugendgerichtshilfeErziehungshilfeKontrolle