ERTEILTScaramuzza, GianantonioUhr, AndreaNiemann, Steffen2015-10-162020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252015978-3-906173-76-4 (Print)978-3-906173-77-1 (PDF)https://orlis.difu.de/handle/difu/232462Das E-Bike als Fortbewegungsmittel wird zunehmend beliebter, birgt jedoch auch Unfallgefahren. Die im Vergleich zu Fahrrädern höheren Geschwindigkeiten führen zu längeren Bremswegen oder Fehleinschätzungen durch andere Verkehrsteilnehmer. Mit einer Unfall- und Literaturanalyse, einer Lenkerbefragung und einem Experiment zur Geschwindigkeitseinschätzung werden in der Forschungsarbeit gezielt verkehrssicherheitsrelevante Fragestellungen analysiert. Die wichtigsten Resultate: Gemäß amtlicher Unfallstatistik sind E-Bike-Unfälle schwerer als Fahrrad-Unfälle und schwere Alleinunfälle häufiger als schwere Kollisionen. Die unterschiedlichen Unfallfolgen sind primär auf das höhere Alter von E-Bike-Fahrern zurückzuführen. Kollisionen mit schwer verletzten E-Bike-Fahrern ereignen sich sehr häufig an Kreuzungen und Kreisverkehrsplätzen, weil Motorfahrzeug-Lenker den Vortritt von E-Bike-Fahrern missachten. Ein Grund dafür ist das Unterschätzen der Geschwindigkeit von Tretfahrzeugen. Bei schweren Alleinunfällen zeigt die Ursachenanalyse kein klares Resultat. Fest steht, dass sich E-Bike-Fahrer der erhöhten Geschwindigkeit bewusst sind, deren Folgen aber möglicherweise unterschätzen. In-Depth-Analysen schwerer Alleinunfälle sowie ein systematisches Monitoring E-Bike-relevanter Kennwerte sind deshalb angezeigt.ALLE-Bikes im Strassenverkehr. Sicherheitsanalyse.Graue LiteraturL3285JAKDS1430Schweiz, Beratungsstelle für Unfallverhütung -bfu-, BernFahrradverkehrElektroantriebVerkehrssicherheitStraßenverkehrRisikoanalyseE-BikePedelecElektrofahrrad