ERTEILT2009-11-052020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252008https://orlis.difu.de/handle/difu/126676Der Schwerpunkt dieser Grundlagenuntersuchung liegt in der ingenieurmäßigen Auswertung und Bewertung der unfallauffälligen Strecken und Knotenpunkte im Verkehrsstraßennetz der Stadt, ergänzt um Verhaltensbeobachtungen. 63 Unfallhäufungsstellen und 22 unfallauffällige Straßenabschnitte (Unfallhäufungslinien) wurden im Stadtgebiet identifiziert. Hier ereigneten sich 34% aller Unfälle mit Personenschaden und 36% der an Unfällen beteiligten Fußgänger und Radfahrer verunglückten hier. Die Beseitigung dieser Problembereiche muss daher einer der Schwerpunkte der zukünftigen Verkehrssicherheitsarbeit in Münster sein. Ein besonderes Augenmerk muss auch dem Schutz der schwächeren und am meisten gefährdeten Verkehrsteilnehmer, den Fußgängern und Radfahrern zukommen. Obwohl diese nur an ca. 10% aller Unfälle beteiligt sind, stellen sie ca. 60% der Verletzten und Getöteten. Dabei wird es nicht nur um bauliche und verkehrsregelnde Verbesserungen gehen. Notwendig sind auch die Entwicklung von Verkehrssicherheitsstrategien sowie von Maßnahmen zur Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, um eine neue Qualität der Partnerschaft im Verkehr und damit ein verändertes Verkehrsverhalten zu erreichen. Auf Grundlage dieses Gutachtens kann nun der "Masterplan Verkehrsunfallprävention Münster" fortgeschrieben sowie ein breit angelegtes Verkehrssicherheitsprogramm aufgestellt werden.IDSVerbesserung der Verkehrssicherheit in Münster. Schlussbericht.Graue LiteraturLECA5K6FDB1019Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Unfallforschung der Versicherer, BerlinVerkehrssicherheitVerkehrsunfallVerkehrsverhaltenVerbesserungsmaßnahmeInnenstadtFußgängerverkehrFahrradverkehrAutoverkehrVerkehrsablaufVerkehrsführungKnotenpunktVorbeugungIndividualverkehrVerkehrserziehungUnfallanalyseAuswertung