Frank, Thomas1994-10-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/99665Mit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl begann im April 1986 eine neue Epoche des Nuklearzeitalters, welche die Unzulänglichkeiten der Technik und die akute Gefährdung des Menschen und seiner Umwelt neu definierte. In dieser Arbeit wird unter besonderer Berücksichtigung des Unglücks von Tschernobyl auf die Strahlenbelastung in Lebensmitteln über einen längeren Zeitraum, von 1986 bis 1990, hingewiesen. Der Autor orientiert anfangs über den generellen Aufbau der atomaren Bausteine sowie das Phänomen der Radioaktivität und die damit verbundenen Nutzen und Gefahren. Mit Hilfe der vom Autor gewählten Großstadt konnten konkrete Maßnahmen, Festlegungen und Kontrollen, die nur als theoretische Vorschriften existierten und zum ersten Mal aktiviert wurden, in ihrer Wirkungsweise und Effizienz erforscht werden. Die vorgenommenen Messungen werden hinsichtlich ihrer Methodik bei der Probenahme und Probenvorbereitung untersucht. Eine Zusammenfassung beschreibt die Untersuchungsergebnisse, geordnet nach Lebensmittelarten. Von 38.602 untersuchten Lebensmittelproben hatten 565 gesetzliche Grenzwerte überschritten. mabo/difuUrsachen und mögliche Folgen der Strahlenbelastung des Menschen durch Radioaktivität unter besonderer Berücksichtigung des Beitrages radioaktiv kontaminierter Lebensmittel zur Gesamtexposition am Beispiel des Reaktorunfalls von Tschernobyl mit seinen Auswirkungen auf das Land Berlin.Graue LiteraturS94310031RadioaktivitätStrahlenbelastungMessungMessmethodePhysikBiologieGrenzwertGesundheitsrisikoMethodeGesundheitswesenUmweltschutzLebensmittelKontaminationReaktorunfallKrebskrankheit