Märkle, Rudi W.Franz, Roland1988-01-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/540422Die Neuauflage des "selbstgenutzten Wohneigentums" liegt vor. Der Grund hierfür liegt nicht etwa darin, daß die erstmalige Beschäftigung mit der neuen Materie von einer geringen Trefferquote gekennzeichnet gewesen wäre. Das abgelaufene Jahr und das Studium der Werke der "Konkurrenz" haben vielmehr gezeigt, daß viele strittige Rechtsfolgen richtig erahnt wurden. Wenn gleichwohl schon nach einem Jahr die Neuauflage notwendig erschien, so vor allem deshalb, weil inzwischen die Einführungserlasse der Finanzverwaltung ergangen sind und somit für weitere Klarheit gesorgt haben. Bei der Beschäftigung mit dem "neuen Recht" ist allerdings zwischenzeitlich die anfängliche Euphorie mehr und mehr der Ernüchterung gewichen, jedenfalls soweit mit der Rechtsänderung die Hoffnung auf Steuervereinfachung verknüpft war. Heute muß mit Bedauern festgestellt werden, daß dem Gesetzgeber mit der neuen Förderung von selbstgenutzten Wohnungen der große Wurf in Richtung Steuervereinfachung nicht gelungen ist. Verantwortlich hierfür ist vor allem die enge Anlehnung der Grundförderung des § 10 e EStG an die Regelung des § 7 b EStG, wodurch alte Rechtsprobleme - etwa im Zusammenhang mit dem sogenannten Objektverbrauch - nicht nur fortbestehen, sondern noch verschärft wurden. Wie einfach hätte dagegen eine Förderung durch Eröffnung des - ggf. beschränkten - Schuldzinsenabzugs geregelt und damit der Wohnungseigentümer seinen wirtschaftlichen Bedürfnissen entsprechend steuerlich entlastet werden können. difuWohneigentumMehrfamilienhausEinfamilienhausEigennutzungSteuerbegünstigungSonderausgabeSteuerWohnen/WohnungFinanzierungSelbstgenutztes Wohneigentum. Steuerliche Neuregelung ab 1987 und Übergangsregelungen. 2. überarb. Aufl.Monographie127880