Schreiber, MarcelOrtlepp, JörgButterwegge, Petra2014-06-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140039-2219https://orlis.difu.de/handle/difu/213162Jede vierte im innerörtlichen Straßenverkehr verunglückte Person ist ein Radfahrer. Abbiegeunfälle stellen dabei nach Einbiegen-/Kreuzen-Unfällen die häufigste Unfallkonstellation dar. Im Rahmen eines von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) durchgeführten Projekts zu Abbiegeunfällen zwischen geradeaus fahrenden Radfahrern und abbiegenden Kraftfahrzeugen wurde der Einfluss der Verkehrsinfrastruktur sowie des Verhaltens der Verkehrsteilnehmer in Abbiegesituationen auf das Unfallgeschehen und die Straßenverkehrssicherheit untersucht. Die Untersuchungen zeigen, dass fahrbahnnahe Führungsformen, die an Knotenpunkten den Sichtkontakt zwischen Radfahrer und Fahrzeugführer erlauben, zu bevorzugen sind. Im Bestand vorhandene Sichthindernisse im Knotenpunktbereich müssen generell konsequent beseitigt werden. Als besonders konfliktträchtig haben sich das Radfahren in falscher Richtung oder auf Gehwegen, Situationen, bei denen Kfz-Fahrer bei Grünbeginn anfuhren und Radfahrer gleichzeitig ohne Anhalten geradeaus durchfuhren sowie das Abbiegen mehrerer Fahrzeuge im Pulk herausgestellt.Abbiegeunfälle zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrern.ZeitschriftenaufsatzDFS10151IndividualverkehrFahrradverkehrStraßenverkehrStadtverkehrAutoverkehrVerkehrsunfallVerkehrsverhaltenUntersuchungMethodeUnfallhäufigkeitInfrastrukturVerkehrsteilnehmerFahrradinfrastrukturRadverkehrsführungUnfallpräventionUnfallvermeidungRadverkehrssicherheitKnotenpunkt