Möllney, Ulrike1999-09-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519963895341762https://orlis.difu.de/handle/difu/76102Das Interesse an Leseerzeugnissen stieg in Europa und speziell in Deutschland mit den Ereignissen um die Französische Revolution von 1789 enorm an. Darum ist es auch nicht verwunderlich, das die politische Zersplitterung und konfessionelle Spaltung der deutschen Staaten die quantitative und qualitative Differenzierung des Zeitungs- und Zeitschriftenwesens erheblich gefördert hatte, da jede Stadt und jeder Flecken Land seine eigenen Periodika haben wollte. Am Beispiel von Zeitschriften aus Flensburg, Braunschweig, Hannover und Schaumburg-Lippe will die Autorin aufzeigen, welch qualitativen und quantitativen Wandel die neue Publizistik erlangte, welche Personen in das Licht der Öffentlichkeit gerückt wurden und wie die Revolution im allgemeinen bewertet wurde. Ein wichtiges Ziel gilt der Ermittlung von partiellen Gemeinsamkeiten in reformabsolutistischen und reformpublizistischen Bestrebungen im ausgehenden 18. Jahrhundert. Weitere Schwerpunkte befassen sich mit dem Verhältnis von welthistorischem Ereignis und regionalem und lokalem Alltag, mit der Verbindung von Druckerzeugnissen und Obrigkeit und mit dem kulturellen Vorwissen und Rezeptionsgewohnheiten des Publikums. mabo/difuNorddeutsche Presse um 1800. Zeitschriften und Zeitungen in Flensburg, Braunschweig, Hannover und Schaumburg-Lippe im Zeitalter der Französischen Revolution.MonographieDW4699InformationKommunikationsmedienPressePolitikGeschichteVergleichsuntersuchungZeitungZeitschrift