Bange, Dirk2012-06-012020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920110340-8469https://orlis.difu.de/handle/difu/273235Im Mai 2009 hat die damalige Hamburger Regierung der Parteien CDU und GAL angekündigt, eine zum Schuljahr 2010/2011 in Hamburg "verlässliche Betreuung an Primarschulen" einzuführen. Nach dem Volksentscheid gegen die Einführung der sechsjährigen Primarschule im Sommer 2010 wurde das Konzept modifiziert. Es sollten jetzt alle Grundschulen zu Ganztagsschulen ausgebaut werden. An den Stadtteilschulen und Gymnasien sollte es für Schüler und Schülerinnen bis zum Alter von zwölf Jahren ein solches Angebot geben. Seit März 2011 regiert ein von der SPD geführter Senat, der an der Reform festhält, sich aber mit ihr mehr Zeit lässt und die Rahmenbedingungen noch einmal deutlich verbessert hat. In diesem Beitrag werden die Hintergründe für die Entscheidung zu einer Reform und ihre Zielsetzungen aus der Entwicklung der Ganztagsschulen in Deutschland hergeleitet.Jugendhilfe unter Zugzwang. Wer profitiert von Ganztagsschulen? Das Beispiel: Ganztägige Betreuung und Bildung an Hamburger Grundschulen.ZeitschriftenaufsatzDR19135SozialinfrastrukturGanztagsschuleGrundschuleErfolgskontrolleJugendhilfeKooperationSozialverhaltenSchülerJugendarbeitRahmenbedingungBegleitforschung