Freckmann, Peter1992-06-152020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/570633Der Autor entwickelt ein Modell zur Erklärung von betrieblichen Standortverlagerungen innerhalb von Verdichtungsräumen, die sich im wesentlichen vom Zentrum an die Peripherie abspielen. Hierfür zieht er einen aus den Naturwissenschaften stammenden systemtheoretischen Ansatz - die Synergetik - heran, der einen Prozeß als Selbstorganisation eines aus vielen Komponenten bestehenden Systems erklärt. Dieser Rahmen soll unter anderem die Integration entscheidungstheoretischer und raumwirtschaftlicher Erklärungen ermöglichen. Das Modell wird auf das Produzierende Gewerbe der Stadt Karlsruhe im Zeitraum 1970-1987 angewandt. Die stattfindende Dezentralisierung wird durch die Verfügbarkeit von Flächen erklärt, ohne daß andere Einflüsse auf Kosten oder Produktivität wesentlich wären. Da die Standortfaktoren der Stadt günstig für die Ansiedlung technologieintensiver Betriebe sind, soll die Abwanderung anderer Betriebe in Kauf genommen werden, um das notwendige Flächenangebot zu sichern. mneu/difuVerdichtungsraumStadtteilBetriebStandortwahlStandortverlagerungStandorttheorieSystemtheorieSynergieModellPrognoseGewerbeIndustrieTheorieWirtschaftsentwicklungWirtschaftStandortIntraregionale Standortdynamik von Betrieben. Ein systemtheoretischer Ansatz zur Analyse der Standortverteilung in Verdichtungsräumen, dargestellt am Beispiel Karlsruhe.Graue Literatur158637