Ehrig, Hans-Jürgen1992-01-142020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/567654Da biologisch (anaerob) gereinigtes Sickerwasser aus Hausmülldeponien noch biologisch nicht abbaubare Substanzen enthält, ist eine "weitergehende Reinigung" gefragt. Der Autor diskutiert zunächst die Leistungen verschiedener Reinigungsverfahren (Flockung, Adsorption, Membrantrennverfahren, Verdampfung/Verbrennung, chemische Oxydation, Gasaustausch), bevor er drei von ihm durchgeführte Laborversuche (Flockung, Adsorption mit Pulver- bzw. Kornkohle) beschreibt und Kombinationsmöglichkeiten der praktisch erprobten Verfahren untersucht. Es erweist sich, daß die Flockung eine sehr effektive Nachbehandlung des biochemisch gereinigten Abwassers ermöglicht. Dabei sind die in der Trinkwasseraufbereitung gegebenen Randbedingungen, insbesondere die Einhaltung eines pH-Wertes von 4,5-5, besonders günstige Betriebsparameter. Die bei der Flockung entstandenen Schlämme ließen sich gut eindicken und fast rückstandsfrei entwässern. Als einziger Vorteil bei der Adsorption ließen sich hohe Verbesserungen bei den Ablaufwerten - allerdings zu unvertretbaren Kosten - erzielen. wev/difuAbwasserreinigungSickerwasserAbfalldeponieChemiePhysikExperimentFlockungAdsorptionAbwasseranlageMethodeEntsorgungVersorgung/TechnikAbwasserWeitergehende Reinigung von Sickerwässern aus Abfalldeponien.Monographie155642