2003-11-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620030340-3602https://orlis.difu.de/handle/difu/128368Bei Einstellungsgesprächen ist es immanent, dass häufig 2 unterschiedliche Rechtsinteressen kollidieren. Dies ist einerseits das Informationsrecht des Arbeitgebers und andererseits das Persönlichkeitsrecht des/der Bewerbers/Bewerberin in Verbindung auf die Unverletzlichkeit der eigenen Individualsphäre. Die Zulässigkeit der Frage des Arbeitgebers nach einer Schwangerschaft ist immer wieder Thema arbeitsgerichtlicher Auseinandersetzungen. Die Lösung dieser Divergenz ist insbesondere durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und des Bundesarbeitsgerichts geprägt. Tendenziell messen beide in diesem Fall dem Persönlichkeitsrecht eines jeden Bewerbers in Verbindung mit dem Recht auf die Unverletzlichkeit der Individualsphäre eine höhere Bedeutung als dem Informationsrecht des Arbeitgebers zu. difuFrage des Arbeitgebers nach einer bestehenden oder geplanten Schwangerschaft.ZeitschriftenaufsatzDC4036PersonalwesenArbeitRechtsprechungArbeitgeberArbeitnehmerInformationsrechtPersönlichkeitsrechtBewerberBewerbungsgesprächStellenbesetzung