Hunziker, Christian2009-07-232020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620090939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/142246Dass sich engagierte Menschen zu Baugruppen zusammenschließen und auf diese Weise kostengünstig Wohneigentum schaffen, ist nichts Neues mehr. Von der Größe eher ungewöhnlich aber ist, was die Bietergemeinschaft Am Urban im Berliner Stadtteil Kreuzberg, die in dem Beitrag vorgestellt wird, vorhat: Mit einem Investitionsvolumen von 36 Millionen Euro will sie einen denkmalgeschützten Krankenhauskomplex in einen Wohnstandort verwandeln. Selbst für kommerzielle Projektentwicklung würde die Aufgabe eine große Herausforderung darstellen, denn das Gelände ist 2,6 Hektar groß und 19 Gebäude mit 17.000 Quadratmeter Nutzfläche stehen darauf. Für etwa 120 geplante Wohn- und Gewerbeeinheiten müssen Nutzer und Käufer gefunden werden. Doch die Initiatoren des Projekts sehen sich auf einem guten Weg. Architektonisch bietet die Krankenhausanlage, die um 1890 errichtet wurde, gute Chancen für vielfältige Wohnkonzepte. Anfang Januar 2009 waren bereits über zwei Drittel der Einheiten belegt. Wer sich eine Wohnung sichern will,muss Kommanditist der Am Urban Grundstücks GmbH & Co. KG werden und frühzeitig 16 Prozent des anteiligen Kaufpreises begleichen. Allen Mitgliedern ist gemeinsam, dass sie sich mit ihrem Stadtteil identifizieren. Der Bebauungsplan wird voraussichtlich im Sommer 2009 in Kraft treten und mit ersten Baumaßnahmen soll im Spätsommer begonnen werden.Baugruppe in Berlin-Kreuzberg - Bietergemeinschaft sticht Großinvestoren aus. Bietergemeinschaft Am Urban.ZeitschriftenaufsatzDH14789WohnungswesenWohnungsbauWohneigentumKrankenhausVerkaufNutzungsänderungBaudenkmalErhaltende ErneuerungBebauungsplanFlächenrecyclingWohnprojektEigeninitiative