Maier, JörgTroeger-Weiß, Gabi1990-03-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/554472Nach Abschluß der Regionalpläne steht die Regionalplanung in Bayern nun vor der Aufgabe des Zielvollzugs und der Umsetzung. Ein neues Instrument hierfür stellen die Teilraumgutachten dar. Auf der Grundlage kleinräumiger Analysen und Darstellungen regionaler und sektoraler Problemsituationen werden dabei Leitlinien für die zukünftige Entwicklung eines Raumes formuliert. Kernstück der Teilraumgutachten ist die Diskussion von Entwicklungsvarianten und Handlungsstrategien auf kommunaler Ebene, wobei diese das Ergebnis einer Konsensfindung durch betroffene regionale Interessengruppen darstellen. Am Beispiel des Raumes Kronach werden die Vorgehensweise, die materiellen Dimensionen und die Handlungsvarianten sowie der Prozeß der Konsensfindung eines Teilraumgutachtens in einem peripheren Entwicklungsraum dargestellt. Es kann eine Reihe von regionalen und sektoralen Entwicklungsinitiativen vermittelt werden, jedoch die Umsetzung der Impulse bedarf einer organisatorischen und personellen Unterstützung, weshalb im Raum Kronach ein Regionalmanager nach dem schweizerischen Modell institutionalisiert wurde. Was die Weiterführung der Teilraumgutachten betrifft, so sollen zukünftig die problemorientierten Handlungskonzepte in den Kompetenzbereich der Regionalplanungsstellen übergehen, wobei die Erweiterung des formalen und organisatorischen HandlungsspektrumsRegionalpolitikPlanungszielProblemraumRegionalentwicklungBestandsaufnahmeSzenarioThemakartierungRaumordnungRegionalplanungTeilraumgutachten in Bayern. Konzept, Durchführung u. Umsetzung am Beispiel des Raumes Kronach.Zeitschriftenaufsatz142326