Heinl, Walter2007-02-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520053-935049-33-1https://orlis.difu.de/handle/difu/137210Der partizipative Steuerungsansatz für nachhaltige Entwicklung kommt bislang erst in Ansätzen zum Tragen. Ein Beispiel dafür sind die lokalen Agenda 21 Prozesse. Zur Behebung von Anwendungsdefiziten liefert das Leitbild nachhaltiger Entwicklung keine Antworten. Das Subjekt der Nachhaltigkeit als selbstmächtiger, aktiver Bürger ist darin nicht abgebildet. Daher wird das Konzept einer integrativen Nachhaltigkeit formuliert, das auf einem erweiterten Menschenbild beruht. Die Herleitung dieser integrativen Nachhaltigkeit geschieht durch eine Erweiterung des normativen Konzepts nachhaltiger Entwicklung und stützt sich auf ein vertieftes Orientierungswissen über das Leitbild. Diese theoretische Erweiterung reagiert einerseits auf empirische Defizitbefunde und kann andererseits auf die Steuerungspraxis zurückwirken. So trägt Orientierungswissen zum Umsetzungsverständnis von nachhaltiger Entwicklung bei, was an ausgewählten Verbesserungsansätzen für die lokale Agenda 21 gezeigt wird. In der Arbeit wird die Hypothese formuliert: Woran orientiert sich eine angewandte Disziplin, wenn von nachhaltiger Entwicklung die Rede ist? Diese Orientierungsfrage wird eingegrenzt auf die Überlegung: An welchen Menschenbildern orientiert sich nachhaltige Entwicklung? sg/difuIntegrative Nachhaltigkeit. Erweitertes Orientierungswissen für nachhaltige Entwicklung am Beispiel der Lokalen Agenda 21.Graue LiteraturDG4083GesellschaftsordnungPartizipationWertvorstellungUmweltbewusstseinSoziologieForschungNachhaltigkeitNachhaltigkeitsforschungLokale Agenda 21Bürgergesellschaft