Breitling, Peter1988-07-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/543649Wenn man in der Literatur der Frage nahgeht, was unter Städtebau verstanden wurde und wird, so zeigt sich sehr deutlich, daß er von Anfang an weit mehr als ein Name vermuten läßt, daß er zwar aus dem Unbehagen an der baulichen Entwicklung der Gründerzeit heraus entstand, daß es aber in ihm nicht nur um die Stadt und nicht nur um das Bauen geht. Umfassender Charakter und Vielfalt waren von Anfang an für den Städtebau kennzeichnend. Verfolgt man die Entwicklung des Begriffs Städtebau weiter, so tritt der umfassende, interdisziplinäre Charakter des Städtebaus immer stärker hervor. Fragt man heute danach, wie weit die Einigkeit über Begriff und Wesen des Städtebaus geht, so lassen sich vier Grundmerkmale feststellen: a) Vielfalt räumlichen Ebenen, b) Vielfalt beteiligter Fachgebiete, c) Integration verschiedenster Aufgaben und d) Vielfalt verschiedener Denkweisen. Zu dieser Erkenntnis kommt der Autor in seiner öffentlichen Antrittsvorlesung, gehalten an der TU Graz am 30. Juni 1977. geh/difuStädtebauArchitekturLeitbildAusbildungStadtplanungWas heißt und zu welchem Ende studiert man Städtebau?Graue Literatur131113