Brink, Antje1991-09-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/564981Der Wendlandkooperative, initiiert durch eine mit Hilfe der Aktionsforschung arbeitende Gruppe, an der die Autorin teilnahm, gelang es, auf Grundlage des Konzepts der eigenständigen Regionalentwicklung neue Märkte für existenzgefährdete Betriebe der Region zu erschließen. Die Autorin beschreibt den Prozeß der Umstellung auf den ökologischen Landbau und die Direktvermarktung dieses Selbsthilfeprojekts, das beispielhaft durch Mobilisierung der vor Ort aktiven Produzenten und politischen Akteure und ausgehend von den regional dominierenden landwirtschaftlichen Wirtschaftszweigen die typischen strukturellen Benachteiligungen (geringe Bevölkerungsdichte, hohe Arbeitslosigkeit und Marktferne) eines Zonenrandgebiets überwinden konnte. Dabei orientierte sich die Wendlandkooperative an Vorbildern österreichischer Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften. Ausführlich werden der methodische Ansatz der Aktionsforschung beschrieben und die einzelnen Phasen des Projekts auf der Grundlage von Interview- und Fragebogenauswertungen in den Gruppen der Erzeuger und Verbraucher dargestellt. Die Kooperative erwies sich trotz einiger Rückschläge als stabil. Derzeit gehören ihr 10 Produzenten und ein ständig geöffneter Lebensmittelladen in Hannover an. wev/difuBefragungGenossenschaftÖkologieÖkologische LandwirtschaftLändlicher RaumProblemraumRegionalentwicklungModellprojektNaturLandschaftMethodeHandelLandwirtschaftWirtschaftsförderungWirtschaftWirtschaftsentwicklungDie Wendland-Kooperative. Der Aufbau einer Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft als Beitrag zu einer eigenständigen und ökologisch orientierten Regionalentwicklung im peripheren ländlichen Raum.Monographie152959