ERTEILTGehrke, MarvinGroß, Stefan2015-11-232020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520142197-6341https://orlis.difu.de/handle/difu/231197Die Einführung eines Nulltarifs, indem Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei nutzen können, führt unmittelbar zu einem Anstieg der Fahrgäste und einem höheren Bewusstsein für den Nahverkehr in der Bevölkerung. Jedoch zeigt sich bei der langfristigen Umsetzung ein hoher Schwierigkeitsgrad in der Finanzierung. Es gibt bisher kein allgemeingültiges Konzept für einen fahrscheinlosen ÖPNV. Deshalb ist es Ziel dieser Arbeit, dessen Wirksamkeit und Eignung vor dem Hintergrund einer integrierten Verkehrsplanung zu prüfen und kritisch zu betrachten. Die Darstellung wichtiger Grundlagen wie der Gesetzeslage, der Finanzierung und den Tarifoptionen im ÖPNV bilden den Einstieg, um anschließend den fahrscheinfreien öffentlichen Verkehr näher zu betrachten. An dieser Stelle sind ebenfalls Grundlagen, Potentiale und Grenzen dieser Variante aufzuzeigen. Es wird auf die wohl bekanntesten Beispielstädte Hasselt in Belgien und die deutsche Stadt Templin eingegangen, die beide einen fahrscheinfreien ÖPNV auf längere Zeit praktiziert haben. Des Weiteren soll das Konzept der französischen Stadt Aubagne, das erst seit kurzem verfolgt wird, analysiert werden. Ferner wird der deutsche Markt auf Chancen für einen fahrscheinfreien ÖPNV sondiert und die Stadt Erfurt als Beispiel herangezogen.ALLFahrscheinfrei im ÖPNV.P5619NHGT52M4N8KDPO044TU Berlin, Fachgebiet Integrierte VerkehrsplanungÖffentlicher VerkehrÖPNVVerkehrsverhaltenVerkehrsmittelwahlPersonennahverkehrFinanzierungVerkehrspolitikPreisFahrausweisNulltarifMobilitätsverhalten