Hawellek, ChristianSchlippe, Arist von2005-08-192020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620053-525-46227-1https://orlis.difu.de/handle/difu/179086Marte meo (lateinisch sinngemäß »auf eigene Faust«) bedeutet soviel wie »aus eigener Kraft etwas erreichen«. Dieses Motto beschreibt die Grundidee des Arbeitsmodells psychosozialer Prävention und Intervention, das Maria Aarts in den Niederlanden entwickelt hat. Es basiert auf der Annahme, dass Eltern über ein breites Repertoir intuitiver Verhaltensweisen verfügen, die es ihnen ermöglichen, die Entwicklung ihrer Kinder auf natürliche Weise zu unterstützen und zu fördern. In der Marte-Meo-Beratung lernen sie, diese Fähigkeiten und Ressourcen zu erkennen, zu nutzen und so die Kommunikationsprozesse mit den Kindern zu verbessern. Videoaufnahmen vom Kind und seinen Beziehungspersonen liefern nicht nur konkrete Hinweise über die individuellen Entwicklungsanforderungen, die ein Kind stellt, sondern auch Informationen über die Art und Wirkung entwicklungsfördernder Kommunikationsweisen von Eltern, Betreuerinnen und Betreuern. Das Marte-Meo-Konzept wird weltweit in vielen Ländern erfolgreich eingesetzt. Die Beiträge dieses Bandes gewähren Einblicke in seine vielfältigen Anwendungsfelder die Arbeite- und Forschungsgebiete von Expertinnen und Experten aus sechs Ländern Europas. difu Die Marte-Meo-Beratung ist ein innovatives und aktuelles Interventionsmodell, das in allen psychosozialen Feldern einsetzbar ist, in denen es um die Aktivierung, Unterstützung und Begleitung von Entwicklungs- und Lernprozessen geht.Entwicklung unterstützen - Unterstützung entwickeln. Systemisches Coaching nach dem Marte-Meo-ModellMonographieDR12106SozialarbeitMethodeErziehungErziehungsfähigkeitBeratungElternTrainingsprogrammVideoFallbeispielFamilientherapie