2011-01-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520100303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/171518Viele Regionen Deutschlands sind von einem Bevölkerungsrückgang und der Verschiebung der Altersstruktur gekennzeichnet. In diesen Regionen nimmt die Möglichkeit ab, ein wirtschaftlich tragfähiges und attraktives ÖPNV-Angebot bereitzustellen. Die Folgen sind zunehmende Lücken im Angebot und die steigende Notwendigkeit zur Autonutzung. Ein 2009 erschienenes Handbuch gibt Hinweise, wie die Planung und der Betrieb flexibler Bedienungsformen in ländlichen Regionen transparenter, einfacher und nachhaltiger umgesetzt werden kann. Eine flexible Bedienung hat zum Ziel, das ÖPNV-Angebot an die tatsächliche Nachfrage angepasst aufrechtzuerhalten. Indem der Bus nur fährt, wenn ein Fahrtwunsch vorliegt, sollen die Kosten für den Betrieb reduziert werden, zentrale Orte aber erreichbar bleiben. Die Flexibilisierung kann in verschiedenen Formen erfolgen, die Raumstrukturen in der Region sind dabei entscheidend für die Frage, welches flexible Angebot jeweils am besten geeignet ist. Auch flexible Angebote benötigen eine Mindestnachfrage. Ist diese nicht mehr gegeben, können Bürgerbusangebote, mobile Dienstleistungs- oder Warenangebote, die zum Kunden kommen, oder auch stationäre Servicestationen eine Grundversorgung der Bevölkerung gewährleisten.Chancen und Risiken flexibler Bedienungsformen im ÖPNV in ländlichen Räumen.ZeitschriftenaufsatzDM10120819Öffentlicher VerkehrÖPNVDaseinsvorsorgeErreichbarkeitMobilitätVerkehrsinfrastrukturLändlicher RaumSiedlungsstrukturVerkehrskonzeptRufbusVerkehrsangebotBedienungsformPeripherieMobilitätskonzept