Rügemer, Werner1994-09-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519940935-7688https://orlis.difu.de/handle/difu/84574Viele der in Hunderttausenden von Tonnen hergestellten chlororganischen Erzeugnisse haben sich in der Vergangenheit als giftig, krebserregend oder krebsverdächtig sowie erbgutschädigend erwiesen. Der ungebremste Ausbau der Chlorchemie kann deshalb als eine der entscheidenden umweltpolitischen Problementwicklungen der letzten Jahrzehnte bezeichnet werden. Die sichtbaren negativen Umweltwirkungen haben aber in einer ersten Reaktionswelle bereits zu einer ganzen Reihe von Maßnahmen geführt. Ein Lösungsansatz besteht in der Substitution chlorierter Verbindungen. Hier hat die chemische Industrie bereits eine Wende einleiten können. Ein zweiter Ansatz ist das Recycling der chlorchemischen Produkte. Dazu sind die ersten branchebezogenen Anlagen bereits in Betrieb genommen worden. Ein dritter Weg bezieht sich schließlich auf die Produktionsverfahren der Chlorchemie. Dabei sollen chlorbelastete Herstellungsverfahren durch chlorfreie ersetzt werden. Dies ist der anspruchsvollste Lösungsansatz. Hier gibt es in Deutschland noch keine praktische Lösungen, sondern lediglich erste konzeptionelle Untersuchungen.Wege aus der Chlorchemie. Die Umstellung chlorchemischer Herstellungsverfahren.ZeitschriftenaufsatzI94030073ChemieUmweltschutzSubstitutionHerstellungsverfahrenChlorKostenVergleichUmweltpflegeUmweltbelastungUmstellungKrebskrankheitProduktionsverfahrenPrioritätErsatzChlorverbindungPVCAnwendungsbereich