Borchert, Karlheinz1991-09-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/564964Die Arbeit untersucht die Stellung der Fachhochschulen im bundesdeutchen Bildungssystem. Sie stützt sich auf Datenmaterial aus Befragungen von nachdiplomierten Absolventen verschiedener Studienfächer von (im einzelnen nicht aufgeschlüsselten) Berliner Fachhochschulen (1983-85). Wegen der schlechten Datenlage legte der Autor einen Schwerpunkt gerade auf die Auswertung dieses Materials. Die Hauptthese ist, daß die Fachhochschulen gegenüber den Universitäten eine eigenständige Funktion besitzen, jedoch auf dem Arbeitsmarkt und in der bildungspolitischen Diskussion als ungleichwertig gelten. Bei der Untersuchung ihrer Funktion in der gesellschaftlichen Reproduktion stellt Borchert fest, daß sie gerade durch ihre geringe Akzeptanz einen "Bedarf an sozialer Ungleichheit" befriedigen. Diese Ungleichheit reproduzieren die Studierenden in ihrem Verhalten im Studium und auf dem Arbeitsmarkt sowie in ihrer Selbsteinschätzung. Allerdings führt die Kopplung von Eigenständigkeit und Ungleichwertigkeit zu Attraktivitätsverlusten und Legitimationsproblemen der Fachhochschulen. Diese Probleme haben sich mit der Verengung des Arbeitsmarktes vergrößert. mneu/difuFachhochschuleBefragungStudentStudiengangAbsolventNachdiplomierungBildungspolitikBerufsqualifikationBerufAkzeptanzArbeitArbeitsmarktSoziographieBildung/KulturHochschuleStudenten und Absolventen der Fachhochschulen. Eine Befragung von Absolventen Berliner Fachhochschulen und ihrer Vorgängereinrichtungen zu Studienaufnahme, beruflichem Verbleib und Akzeptanz.Graue Literatur152942