1995-03-312020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261992https://orlis.difu.de/handle/difu/14433ZIN bedeutet "Zukunftsinitiative für die Regionen Nordrhein-Westfalens" und wird als ambitionierter Ansatz einer regional orientierten Landesstrukturpolitik angesehen, der 1989 ins Leben gerufen wurde. Wichtige Bestandteile sind neben der Erarbeitung regionaler Entwicklungskonzepte insbesondere die Schaffung eines Selbstverantwortungsbewußtseins bei allen für Planung und Wirtschaftsförderung zuständigen Gebietskörperschaften und die Einbindung problemorientierter Aktionsfelder in die Landespolitik. Die räumliche Bezugsebene manifestiert sich in 15 ZIN-Regionen, deren endogenes Potential aktiviert und für die strukturelle Weiterentwicklung nutzbar gemacht werden soll. Die Entwicklungsagentur für arbeitsorientierte Strukturhilfe (EfaS) legt in ihrer Studie quasi eine Erfolgskontrolle der ZIN bis zum Jahre 1991 vor. Dabei wird deutlich, daß sich die ZIN an einem Scheideweg befindet, dessen eine Richtung zu ihrer Auflösung zugunsten einer regionalisierten Kommunalpolitik führt, während die andere Richtung eine Integration in einen strukturpolitischen Gesamtansatz des Landes verfolgt. Vor diesem Hintergrund werden entscheidene Politikfelder beleuchtet, kritische Aspekte zum Leitbild "Regionalisierung" herausgearbeitet und Perspektiven für die Effektivität der ZIN entwickelt. - Th.ZIN am Scheideweg. Zwischenbilanz und Vorschläge zur Strukturpolitik in NRW.MonographieB93050150LandesplanungRegionalpolitikStrukturpolitikRegionalentwicklungPlanungszielSiedlungsgesellschaftKommunalpolitikRegionalisierung