Trostorff, Britta2003-07-162020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520023-934669-02-6https://orlis.difu.de/handle/difu/132734Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach lebensstilspezifischen Aktionsräumen und Mobilitätsmustern und weitet damit eine vor allem in Zusammenhang mit stadträumlichen Entwicklungen geführte Diskussion über räumliche Implikationen des sozialen Wandels auf das Themenfeld Verkehr und Mobilität aus. Dabei liefert sie empirisch begründete Erkenntnisse über Zusammenhänge zwischen individuellen und strukturellen Entscheidungsmecha-nismen. Die in der empirischen Untersuchung festgestellten teilweise sehr unterschiedlichen Aktionsräume und Mobilitätsmuster von Personen, die innerhalb des gleichen räumlichen Kontextes leben, bestätigen, dass die Entstehung von Mobilität tatsächlich durch über die Raumstruktur hinausgehende Faktoren beeinflusst wird. Für stadtplanerische Ansätze ist dies insofern von Bedeutung, dass das Problem der Verkehrsentstehung nicht allein über die planerische Forcierung einer verstärkten Nutzungsmischung und polyzentralen Entwicklung effektiv reguliert werden kann, sondern dass diese Strategie durch Maßnahmen, die andere für die Mobilitätsentscheidung relevante Dimensionen berühren, ergänzt werden muss. Ansatzpunkte dafür sind die differenzierten Ansprüche der Verkehrshandelnden an den Stadtraum, aber auch unterschiedliche Bedürfnisse der einzelnen Lebensstilgruppen. irs/difuEine Frage des Stils? Alltagsmobilität im Kontext von Raumstruktur und Lebensstil. Eine Fallstudie in der Brandenburger Vorstadt in Potsdam.Graue LiteraturDF7009VerkehrMobilitätAktionsraumStadtraumRaumaufteilungRaumnutzungWahrnehmungVerkehrsverhaltenVerkehrsmittelwahlFallstudieErhebungBefragungSozialverhaltenLebensstilSozioökonomie